Vom Fußexperten erklärt:

Laut Deutschem Zentrum für Diabetesfor­schung leben in Deutschland circa sechs Millionen Menschen, die an Diabetes er­krankt sind. Das entspricht ungefähr je­dem 13. Bürger. Der Begriff Volkskrank­heit scheint damit angemessen zu sein. Durch die fortgeschrittene medizini­sche Versorgung lässt es sich ganz gut, häufig vom Umfeld unbemerkt, mit der Krank­heit leben. Allerdings sollten einige Symp­tome besondere Beachtung finden. Bei vielen wird ein schleichender Verlust  der Sensibilität für Schmerzen beobach­tet. Damit besteht das Risiko, sich kleine Ver­letzungen zuzuziehen, die gerade im Bereich der Füße oft unbemerkt bleiben. Zu­sätzlich ist die Wundheilung bei Diabe­ti­kern beeinträchtigt. So können Entzün­dungen und Fußgeschwüre die Folge sein. Die gesamte Fortbewegung kann dement­sprechend eingeschränkt werden. Bei nicht wieder heilenden Wunden kommt als letzte Möglichkeit eine Ampu­tation in Frage. Es gilt also, Verletzungen zu vermeiden und jeglichen Druck im Schuh vorzu­beugen. Normales Schuhwerk kann das in der Regel nicht leisten. Daher gibt es für Diabetiker Spezialschuhe, die einen Rundumschutz für die Füße bieten. Sie sind so konzipiert, dass keine Druckstel­len entstehen können und so dem soge­nannten Diabetischen Fußsyndrom vorge­beugt wird. Die Qualität dieser Spezial­schuhe zeich­net sich unter anderem aus durch naht­freies, atmungs­aktives Mate­rial, eine weite Schaftöffnung  für sanftes Ein- und Ausziehen und eine Sohle mit Absatz- und Vorfußrolle für kontrolliertes Abrollen – höchste Schutz­kriterien für Ihre Fußgesundheit.  Bei einem entspre­chenden Krankheitsbild gibt es die Schuhversorgung als thera­peutisches Hilfsmittel auf Rezept und die gesetzliche Krankenkasse übernimmt den Löwenanteil der Kosten. Auf gutes Aussehen müssen Sie im Übrigen nicht verzichten. Inzwischen gibt es diabetiker­geeignete Schuhe in vielen modernen Ausführungen.

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